Die Liste mit Brokern, die entweder in einer Grauzone operieren oder schlicht als Betrugsmasche aufgezogen sind, ist lang. Für die Betreiber ist das Geschäft extrem lukrativ, denn haben sie das Vertrauen der Kunden erschlichen, dann überweisen diese extrem hohen Summen. In einigen Fällen handelt es sich dabei sogar um die Lebensersparnisse.
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Tatsache ist somit, dass es sich bei dem Broker-Betrug um kein neues Phänomen handelt. Dies legt die Frage nahe, warum die Behörden den Tätern nicht das Handwerk legen. In diesem Artikel möchten wir näher darauf eingehen, warum Polizei und Aufsichtsbehörden oftmals machtlos sind und wie man sich trotzdem vor Betrügern im Netz schützen kann. Außerdem erläutern wir kurz, was man unternehmen sollte, wenn man einem betrügerischen Broker auf den Leim gegangen ist.
Warum sind die Behörden machtlos?
Die Hauptursache ist, dass die Betrüger aus dem Ausland operieren. Dies erzeugt den Eindruck, dass die Behörden vollständig machtlos sind, was allerdings nicht ganz stimmt. Tatsächlich werden ihre Ermittlungsarbeiten erheblich erschwert. Vollständig verhindern können die Täter das Eingreifen durch Polizei und Staatsanwaltschaft jedoch nicht.
Stattdessen setzen sie oftmals auf einen raschen Ortswechsel und ständig wechselnde Firmennamen. Dadurch werden sie schwerer greifbar, müssen aber auch ständig auf der Hut sein, weil Ermittlungsbehörden spätestens dann tätig werden, wenn sich die Strafanzeigen bei ihnen häufen.
Für den Laien entsteht so von außen der Eindruck, dass die Behörden machtlos sind. Dabei lohnt sich eine Strafanzeige immer. Schließlich ist sie in vielen Fällen die Grundvoraussetzung, um das Geld zurückzufordern. Gehen die Betrüger nämlich der Polizei ins Netz, dann kann man einen erlittenen Schaden gegen sie geltend machen. Hier schließt Crypto-Tracing eine große Lücke und unterstützt als privater Dienstleister die Behörden bei der Ermittlungsarbeit. Die Spuren, welche die Betrüger auf der Blockchain hinterlassen, werden gesichert und dokumentiert. Und gemeinsam mit einem auf solche Fälle spezialisierten Anwalt zur Anzeige gebracht und dieser beigefügt.
Aber auch in Fällen, in denen keine Kryptowährungen an die Betrüger geflossen sind, weiß Crypto-Tracing guten Rat zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit Dr. Maisch, seines Zeichens Anwalt, kann auch in allen anderen Fällen von Broker-Betrug geholfen werden.
Wie entkommen die Broker?
Zunächst muss man zwischen Betrug unterscheiden, wie er im strafrechtlichen Sinne definiert ist und solchen Geschäftsmodellen, bei denen Kunden ausgenutzt werden. Handelt es sich um Betrug, dann ist die Polizei der richtige Ansprechpartner. Operieren die Broker jedoch in einer Grauzone und arbeiten mit schmutzigen Tricks, dann hilft nur der Anwalt und zivilrechtliche Schritte, weil eine Strafverfolgung mangels Delikts nicht möglich ist. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie man betrügerische Broker erkennt, dann sollten Sie den verlinkten Artikel weiterlesen.
Die Broker entkommen dem Gesetz also gar nicht, sondern verstecken sich vor ihm. Arbeiten sie in einer Grauzone, dann verstecken sie sich hinter Briefkastenfirmen und oftmals anfechtbaren Geschäftsbedingungen. Damit machen sie sich nicht direkt strafbar und es liegt ausschließlich am Kunden sich zu wehren. Weil sich aber nur ein kleiner Teil der Kundschaft gegen unlautere Methoden wehrt, lohnt sich das Geschäftsmodell. Diejenigen Kunden, die stillhalten, zahlen den Brokern letztlich die Margen. Würden sich alle Kunden eine professionelle Beratung wie bei Crypto-Tracing sichern, dann sähe die Welt gleich ganz anders aus.
Sofern es sich um Betrüger handelt, so arbeiten diese nicht selten in Serie und gewerbsmäßig. Daher verstehen sie sich auf ihr Handwerk und haben eine Vorstellung davon, mit welchen Methoden die Polizei arbeitet. Dieses Wissen nutzen sie, um ihre Spuren zu verschleiern und die Ermittlungsarbeit zu erschweren. Letztlich betreiben auch sie lediglich ein Versteckspiel mit dem Gesetz. Gelingt ihnen das nicht, dann drohen hohe Haftstrafen und Schadensersatzansprüche ihrer Opfer.
Auch in diesen Fällen ist zu beobachten, dass ein Teil der Opfer untätig bleibt, was die Erfolgschancen für die Betrüger letztlich erhöht. Daher sollte man nicht zögern, den Profi zu kontaktieren und sich fachkundigen Rat zu besorgen.
Wie schütze ich mich vor solchen Brokern?
Der beste Schutz ist gesunde Vorsicht und Skepsis gegenüber Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein. Werden hohe Renditen versprochen, die weit über den marktüblichen Konditionen liegen, dann stimmt in der Regel etwas mit dem Angebot nicht.
Gleichermaßen sollte man sich nicht durch Angestellte und Kundenbetreuer zu einer Entscheidung drängen lassen. Betrüger bringen ihre Opfer gerne in eine Situation, in der sie wiederholt Geld einzahlen. Auf diesem Weg binden sie ihre Opfer, weil diese darauf hoffen, dass ihr Investment bald Früchte trägt und pressen ihnen gleichzeitig den letzten Cent aus den Taschen.
- Lassen Sie sich nicht per Post, E-Mail oder am Telefon zu nichts drängen.
- Prüfen Sie jedes Angebot gründlich. Sind Verträge und Geschäftsbedingungen nicht klar oder einsehbar, dann ist immer Vorsicht geboten.
- Wenn Kryptowährungen involviert sind, dann stellen Sie sicher, dass sie die damit verbundenen Risiken verstehen und diese überschaubar bleiben.
- Wenn Sie an einer Stelle Zweifel haben oder Dinge unklar sind, dann verzichten Sie im Zweifelsfall auf ein Investment.
Eine Anlaufstelle, die man unbedingt im Hinterkopf behalten sollte, ist die Webseite der BaFin. Die Aufsichtsbehörde warnt Verbraucher regelmäßig vor betrügerischen und nicht genehmigten Angeboten.
Ich bin betrogen worden, an wen kann ich mich wenden?
Ansprechpartner sind immer die Polizeibehörden, wenn ein Betrugsdelikt vorliegt. Ob das jedoch auch der Fall ist, ist selbst für erfahrene Beamte nicht in jedem Fall leicht zu erkennen. Schließlich wählen manche Broker bewusst Grauzonen und nutzen diese für sich aus. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie betrogen worden sind oder ganz sicher sind, dass Sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind, dann sollten Sie sich an Crypto-Tracing wenden.
Wir stellen Spuren durch Blockchain-Forensik sicher und dokumentieren diese. Außerdem vermitteln wir den Rat eines spezialisierten Anwalts, der sich Ihren Fall näher betrachten und bewerten kann. Sofern Erfolgschancen bestehen, können mit anwaltlicher Hilfe alle erforderlichen Schritte eingeleitet werden. Zögern Sie nicht und lassen Sie den Betrügern keine Chance. Über unser Kontaktformular können Sie uns Ihren Fall unverbindlich schildern. Wir setzen uns danach zeitnah mit Ihnen in Verbindung und beraten Sie, welche Schritte am sinnvollsten sind.
FAQ zum Thema Behörden und betrügerische Broker
Was kann man tun, wenn man vermutet, dass ein Broker betrügerisch ist?
Wenn man den Verdacht hat, dass ein Broker betrügerisch ist, sollten man dies bei der zuständigen Aufsichtsbehörde melden. Dazu reicht man eine formelle Beschwerde ein und stellt vorzugsweise alle relevanten Informationen zur Verfügung, um die Untersuchung zu unterstützen. Crypto-Tracing kann Sie auch bei diesem Vorhaben unterstützen und verfügt über entsprechende Erfahrung.
Gibt es internationale Organisationen, die sich mit betrügerischen Brokern befassen?
Ja, es gibt internationale Organisationen wie die International Organization of Securities Commissions (IOSCO) und die Financial Action Task Force (FATF), die sich mit der Bekämpfung von Finanzkriminalität befassen. Darunter fallen prinzipiell auch Aktivitäten von betrügerischen Brokern und deren Tochterunternehmen und Firmengeflechte. Schwerpunktmäßig sollte man sich aber an nationale Behörden am eigenen Wohnort wenden, wenn man Fragen oder Beschwerden hat.
Wie lange dauert es in der Regel, bis Behörden auf eine Beschwerde über einen betrügerischen Broker reagieren?
Die Dauer, bis Behörden auf eine solche Beschwerde reagieren, kann variieren. Die Reaktionszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Arbeitslast der Behörde, der Komplexität des Falls und der Verfügbarkeit von Beweisen. In einigen Fällen kann es Wochen oder Monate dauern, bis eine Rückmeldung erfolgt. Daher sollte man die eigene Erwartung nicht zu hoch stecken und im Umgang mit der Behörde geduldig sein.